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Muay Thai Boxing ist dem modernen westlichen Boxen ähnlich, da auch in einem Ring mit Boxhandschuhen gekämpft wird. Tatsächlich wurde aber die moderne westliche Art des Boxens durch das traditionelle thailändische Muay Thai Boxing beeinflusst. Dem Muay Thai Kämpfer (Nak Muay) stehen 8 Waffen zur Verfügung (zwei Füsse, zwei Fäuste, zwei Knie und zwei Ellebogen), daher wird das Thaiboxen oft als „Die Wissenschaft der acht Glieder“ bezeichnet. Im traditionellen Muay Thai wurden Techniken (Armbrecher, Genickhebel, Beinhebel, Würgetechnik, Kopfstösse, Techniken am Boden, Schlag und Tritttechniken gegen den Hinterkopf oder Unterleib) verwendet, die in der heutigen Zeit verboten sind. Heute gibt es ein feststehendes Regelwerk, dass die Kämpfer in Amateur und Profi unterteilt. Muay Thai ist sowohl für Leistungssportler, die einen realistischen Vollkontaktkampf betreiben wollen, als auch für Freizeitsportler, die nicht an Wettkämpfen interessiert sind als Selbstverteidigungssystem, geeignet. Für Erwachsene, Jugendliche und Kinder ist Muay Thai Boxing gleichermaßen geeignet, um wertvolle Charaktereigenschaften, wie z.B. Rücksichtnahme, Durchsetzungsvermögen, Selbstdisziplin, Willenskraft und Selbstvertrauen herauszubilden. Das Muay-Thai Training gilt weithin als härteste, vielfältigste und spektakulärste Kampfsportart und erfordert dementsprechend Entschlossenheit, Durchhaltevermögen und die Bereitschaft zur Anstrengung im Training.